Herzlich willkommen zum AI First Podcast. In dieser Folge habe ich mit Jürgen Brinkmann gesprochen, der für die digitale Transformation und das AI Center of Excellence bei Windmöller & Hölscher verantwortlich ist. Wir sprechen über den Einfluss von KI im Maschinenbau, wie bei Windmöller & Hölscher die KI-Adaption getrieben wird.
Auch da ein paar Tipps Coole neue Ansätze kennengelernt und außerdem noch über ein paar Gedanken, wie eigentlich die KI-Disruption in Zukunft weitergehen wird und was heute zählt. Da ist einiges dabei und ich wünsche dir viel Spaß bei dieser Folge.
Felix: Hi Jürgen, schön, dass du da bist und dass du dir die Zeit nimmst.
Jürgen Brinkmann: Felix, mega, dass du mich eingeladen hast. Echt super, hier im AI First Podcast. Hätte ich ja nicht gedacht, da mal aufzutauchen. Echt klasse vielen Dank.
Felix: Klar, wer gute Arbeit macht, muss auch gehört werden, damit andere davon lernen können. Also freue ich mich sehr, dass du hier bist und wir jetzt die nächsten fünf Stunden über eure KI-Reise sprechen.[00:01:00]
Jürgen Brinkmann: Content haben wir ja auch vorbereitet habe ich gerade gehört.
Felix: Lass uns mal ganz vorne starten Und zwar hast du ja einen total spannenden Background. Bist nicht erst ins KI-Thema eingestiegen, sondern ich habe gesehen, dass du dein Diplom in KI gemacht hast. Worum ging es denn so? Was waren damals so die Themen, mit denen du dich da beschäftigt hast im Studium?
Jürgen Brinkmann: Damals ist natürlich schon lange her. Ich habe ja nicht nur ein Diplom gemacht, sondern auch einen Bachelor, nämlich in Schwarmintelligenz Das war damals, das ist 2006 müsste das gewesen sein, also ist schon relativ lange her. Mich hat, also ich bin ja Informatiker, also ein klassisches Informatikstudium was ich hinter mich gebracht habe.
Ich fand das immer eigentlich gut, Informatik aber im Studium mega langweilig Also das hat mich wirklich nie so richtig abgeholt Ich habe da die Scheine gemacht und so weiter, richtig angefixt. Bin ich echt erst gewesen, als ich so mit der Schwarmintelligenz so künstlicher Intelligenz in Berührung gekommen [00:02:00] bin. Schwarmintelligenz fand ich spannend, weil es auch damals schon Agenten gab, man halt als Ameisen zum Beispiel bezeichnet hat. Und diese Ameisen haben mit ihrem sogenannten emergenten Verhalten sehr komplexe Probleme lösen können, wie zum Beispiel den kürzesten Weg von einer Futterquelle Zum zurück hinzubekommen.
Und da sind wir ziemlich nah am Driving Salesman Problem, also ein NP-vollständiges Problem dran. Das hat für mich auf jeden Fall da schon mal gezeigt, dass man, was eigentlich Intelligenz ist, auch ganz anders differenzieren müsste, weil das eine Schwarmintelligenz ist, die an sich im gesamten Schwarm sehr, sehr, sehr intelligentes Verhalten gezeigt hat, aber jeder einzelne Agent wirklich nur auf ein paar bestimmten Regeln basiert hat. Fand ich super spannend. Und wenn du jetzt sagst KI-Diplom, ich wollte in diese Richtung echt gerne mehr machen und bin in so eine Arbeitsgruppe gekommen, die Fußballroboter gemacht hat. wir sind mit diesen Fußballrobotern also einem Team [00:03:00] aus Studenten und Studentinnen, auf der Weltmeisterschaft gewesen, auf dem RoboCup, und haben dort gegen andere weltweit agierende Teams Fußball gespielt mit den Robotern
Felix: Das ist ja genial. Wann war das?
Jürgen Brinkmann: Das war, ich glaube, 2008 habe ich abgeschlossen, die Uni. Muss auch so um 2006 gewesen sein, die Weltmeisterschaft.
Felix: Vielen Dank.
Jürgen Brinkmann: auch sehr viele unterschiedliche Fakultäten, die daran gearbeitet haben. Also Mechanik Elektrotechnik, die Informatiker,
Felix: Vielen [00:04:00] Dank.
Jürgen Brinkmann: du deine Umgebung irgendwie wahrnehmen kannst, kannst du darauf auch reagieren. Und das ist absolut da nicht gegeben gewesen. Und deswegen habe ich mich da eher so mit dem mit dem Bildverarbeitenden Algorithmus auseinandergesetzt. Wirklich ganz anders als heute. Also in C sehr nah an Assembler Bildsegmentierungsalgorithmen. Programmiert um die dann, sag
Felix: Vielen.
Jürgen Brinkmann: aktionistische KI dann rüberzugeben. Agentic AI und so weiter, das reden wir ja heute noch über die ganzen Buzzwords, aber das kannst du damals schon so sehen, das war damals auch schon so.
Du nimmst das wahr, du verarbeitest das und versuchst daraus was Intelligentes zu machen. Wir waren sehr schlecht, das muss ich auch ganz klar sagen, wir sind ganz weit weg gewesen vom Weltmeister, aber ist schon prägende
Felix: Ja, aber komm, ihr wart bei der Weltmeisterschaft. Da musst du ja auch erst mal [00:05:00] hinkommen.
Jürgen Brinkmann: ja, aber auf bescheidener Weise in Bremen, sonst hätten wir das uns nicht leisten können. Aber
Felix: Und...
Jürgen Brinkmann: schon internationale Teams, ja.
Felix: Und sag mal, 2050, wenn du dir gerade die Entwicklungen in der Robotik und KI, jetzt verschmilzt ja auch alles, irgendwie gehört auch alles zusammen, aber wenn du dir die Entwicklungen in der Robotik anschaust, glaubst, dass es möglich ist, dass ein Roboter-Team das beste menschliche Team im Fußball schlägt?
Jürgen Brinkmann: Ja, klar. Die Entwicklung, also ich hätte es mir, das was wir damals gemacht haben, das waren so etwas größere Mülleimer auf Rollen Das muss man auch ganz klar sagen. Also das hatte mit humanoiden Robotik relativ wenig zu tun Aber wenn man sich jetzt so die Entwicklung in der humanoiden Robotik ansieht, kann ich mir das absolut vorstellen.
Und ich glaube auch, dass es
Felix: Vielen
Jürgen Brinkmann: 2050, wenn ich das so sehe, Boston Dynamics, und so weiter, das ist schon nicht schlecht. Auf [00:06:00] der anderen Seite es ist natürlich auch ein komplexer Sport, Teamsport, untereinander dann zu koordinieren zu agieren, Ball zu verfolgen Ja, dann natürliches Licht, was du haben wirst, wie mein Kamerasystem natürlich wenn das ein bisschen blendet dann sieht das vielleicht auch ein bisschen anders aus.
waren damals die
Felix: Vielen Dank
Jürgen Brinkmann: die über mich sagen, der alte Mann, was hatte der damals für Probleme, das regeln wir jetzt mit irgendwie Deep Learning Algorithmen. Damit müsste das, glaube ich, heute auch deutlich besser gehen.
Felix: Ja, okay, spannend. Also ich glaube, Robotik wird der größte Markt, den es jemals gegeben hat. Also vor allem diese humanoiden Roboter, die wir überall sehen werden Eigenen Haushalt in irgendwelchen Servicejobs und wahrscheinlich noch weit darüber hinaus und wo dann dieser Transfer stattfinden wird von der Adaption von KI in allen möglichen digitalen PC-Funktionen und Tätigkeiten [00:07:00] hin in die physische Welt.
Also das ist ja klar, dass das kommen wird, weil dann der Anwendungsraum nochmal viel, viel größer wird.
Jürgen Brinkmann: Ja absolut. Und schon ein bisschen spooky, muss ich sagen. Ich habe gerade kurz drüber nachgedacht als du das gesagt hast. Feuern wir dann früher oder später ein Roboter-Team im Fußball an? Ist
Felix: ja.
Jürgen Brinkmann: Ich glaube nicht. Also ich glaube, wir Menschen, wir wollen glaube ich andere Menschen wie beim Sport machen zusehen und nicht eine, wir gucken uns ja auch nicht an, wie zwei KI-Algorithmen gegeneinander Schach spielen, oder? Das interessiert uns ja heute
Felix: Das stimmt, ja. Ich glaube, da können wir jetzt schon anfangen. Dann kommen wir wirklich auf die fünf Stunden hier zu philosophieren, wie sich unsere Welt und Gesellschaft und Kultur verändern wird, wenn jetzt immer mehr KI-Einfluss kommt. Aber schieben wir das nochmal ein bisschen nach hinten, du hast ja auch nicht nur eine spannende Historie, sondern auch einen super spannenden Job.
Bist bei Windmöller und Hölscher für digitale [00:08:00] Transformation verantwortlich und leitest dort jetzt auch das AI Center of Excellence und ihr seid ja ein typischer Maschinenbauer, sehr erfolgreich in einem Bereich aus Deutschland. du einmal kurz erzählen was ihr genau macht und dann würde ich da gerne mal drauf eingehen welche Rolle eigentlich bei euch KI in euren unterschiedlichen Bereichen spielt.
Jürgen Brinkmann: Ja, Wittmann & Hölscher ist, wie du gerade gesagt hast, klassischer Maschinenbauer. Wir sind auch ein traditionsreiches Unternehmen, uns gibt es seit mehr als 150 Jahren, sitzen zwischen Münster Westfalen und Osnabrück in Niedersachsen, so dazwischen und da saßen wir auch schon immer und machen da seit mehr als 150 Jahren sehr erfolgreiche Maschinen.
Also wir sind da ein globaler Player, ein sogenannter Hidden Champion, Maschinen also keiner baut mehr Maschinen dieser Art als wir. Unsere Maschinen sind für flexible Verpackungen zuständig, also das was wir oder was [00:09:00] ihr alle im Supermarkt findet an Folien, ist in der Regel auf einer Wittmann & Tölscher mal produziert worden, die Folien.
Wir bedrucken auch diese Folien,
Felix: Vielen Dank
Jürgen Brinkmann: und wir verarbeiten das dann in In Secken zum Beispiel weiter. Das sind so die drei großen Marktsegmente. sind mit dreieinhalb tausend Mitarbeitenden weltweit unterwegs. Zweieinhalb so ungefähr in Lengerich, so heißt der Ort zwischen Münster und Osnabrück.
Und genau, es ist auch sehr viel Innovation drin. Also wir heben uns eigentlich immer durch Innovation ab. Also nicht nur, dass wir die meisten verkaufen, sondern wir glauben auch, dass wir die innovativsten sind. Und KI spielt da auf jeden Fall auch eine Rolle sehr darauf bedacht, immer vom Benutzer her zu denken.
Felix: Wenn du dir jetzt euer Unternehmen anschaust als Maschinenbauer, wo siehst du denn da die größten Potenziale und Chancen Für KI. Liegt das [00:10:00] dann in den Produkten, dass ihr dort irgendwie KI mit einbaut? Predictive Maintenance, ja, haben ja jetzt schon viele, viele auch Maschinenbauer in ihre Produkte integriert dass irgendwie die Maschinen rechtzeitig gewartet werden und es da so...
Vorhersagen gibt, aber siehst du es eher dort oder siehst du tatsächlich eher mit Robotern und Robotik in eurer Produktion die Vorteile oder ist es in den Verwaltungsfunktionen oder ein Mix, wie schaust du da auf eure Use Cases?
Jürgen Brinkmann: Also erstmal, wir setzen KI-Systeme schon seit längerer Zeit ein, also wir setzen Roboter-Systeme schon seit längerer Zeit ein. Unsere Maschinen sind relativ groß und Werkzeuge die wir dort einsetzen sind doch relativ schwer. Von dem her haben wir da zum Beispiel Roboter-Systeme drin, das unterstützen. Wir haben auch in unseren Druckmaschinen ein auf Kamera basiertes System, Was für einen perfekten Druck sorgt. das ist dann auch wieder ein KI-System. Also das, was normalerweise der Mensch machen würde, er sieht sich den Druck an und stellt dann die Maschine ein, [00:11:00] das machen wir automatisch. Und das machen wir nicht, sage ich mal, seit 2023, das war schon immer da.
Felix: Vielen Dank.
Jürgen Brinkmann: immer der Kunde. Wir wollen für unsere Kunden nicht irgendwie ein Produkt oder sowas machen, sondern wir sind immer so lange da, bis der Kunde das perfekte Produkt seinen Maschinen fährt. Von dem her sind wir sehr immer Immer kundenzentriert gewesen und das wollen wir auch weiterhin sein.
Also alles, was den
Felix: Dank.
Jürgen Brinkmann: sieht sich das jetzt in der Zukunft entwickeln? Wir merken schon, dass wir weniger qualifizierte Operator haben an den Maschinen. Teilweise kenne ich Maschinen, die gar nicht betrieben werden, weil sie gar kein Personal dafür haben. Und das ist ja super traurig. Der Kunde bezahlt eine W&H-Maschine, spart sich dafür Geld an, Und dann steht die Maschine rum, weil das das Personal gar nicht bekommt.
Von dem her ist zum Beispiel eine Vision von mir, ich habe mehrere, die Maschine muss eigentlich so einfach sein, dass die Maschine mir erklärt, Jürgen Brinkmann als Informatiker mit zwei linken Händen
Felix: [00:12:00] Dank.
Jürgen Brinkmann: zu fahren ist oder einzustellen ist. Also eigentlich glaube ich, dass wir mehr so in diesen Assistenzsystemen mehr machen werden. Maschine wird ein guter Kollege, der Sage ich mal, selbst Jürgen Brinkmann irgendwie hilft, so etwas einzustellen. Das ist natürlich eine große Vision, wir haben und wir sind auch nicht die einzigen die an diesen Themen dran sind. Siemens macht das ja mit dem Industrial Co-Pilot ganz ähnlich in diese Richtung. Uns ist also immer wichtig, dass der Kunde glücklich ist
Felix: Dank.
Jürgen Brinkmann: wenn er mehr produzieren kann, wenn er damit erfolgreich ist, dann ist er auch geneigt, bei uns wieder die nächste Maschine zu kaufen. Das ist sicherlich ein Thema, was wir so in der externen KI-Adaption machen wollen und auch weiterhin treiben werden, also immer vom Kunden her gedacht.
Felix: Kann ich da nochmal kurz einhaken? Also das würde dann bedeuten, dass ich nicht mehr eure Maschine kaufen muss und dann habe ich da meine 500 Seiten [00:13:00] und muss... Irgendwie erstmal ein paar Leute finden, die wahrscheinlich mehrere Wochen oder Monate in einem Trainingscenter ausgebildet werden, um zu lernen, wie man eure Maschine bedient, sondern am besten kann ich mich da vorstellen und die Maschine führt mich weiter Durch die Bedienung, und ich kann vielleicht einfach sogar mit der sprechen und Fragen stellen und sie antwortet mir oder übersetzt meine Arbeitsanweisung in eine Bedienung die auf die Logik der Maschine passt, so in diese Form
Jürgen Brinkmann: die Maschine, du gehst morgens oder wenn deine Schicht beginnt geht der Felix hin und die Maschine sagt, hey moin Felix und du sagst hey moin meinetwegen die Maschine heißt Kevin und ihr beide redet erstmal miteinander, seid im Wesentlichen gute Kumpel Und dann sagt sagt kevin hey felix lasst mal loslegen und die maschine weiß idealerweise und da sind wir ja auch schon zwischen in der digitalen transformation dran hat aus sage ich mal aus dem erp system in sap weiß was als [00:14:00] nächstes produziert werden muss die maschine weiß eigentlich schon komplett was gerade so los ist weil sie das aus den angeschlossenen system in so einer vernetzten welt vernetzten fabrik dann auch weiß und dann leitet die den felix an und sagte felix Hilf mir mal, muss das und das jetzt
Felix: Vielen
Jürgen Brinkmann: gib mir mal irgendwie mehr Farbe oder hier Felix,
Felix: Dank
Jürgen Brinkmann: dann zusammen hast. Ich glaube, dass wir mit den klassischen grafischen User Interfaces, die wir haben und die sind auch sehr gut, Mittlerweile Richtung Ende steuern, weil ich an diese transformative Kraft der großen Sprachmodelle auch ganz klar, ganz stark glaube, die, passiert uns bei uns in der Visualisierung, wir visualisieren das, was bei uns in den Steuerungssystemen also in den SPSen an Daten vorkommt und kommt auf so eine Visualisierungsebene.
Als Schnittstelle sage ich mal das Human-Machine-Interface, sage ich mal. Dieses Machine-Interface wird aus meiner Sicht anders sein, Und das muss [00:15:00] auch anders sein, weil versteht ehrlich gesagt auch keiner, Kolonnen von Daten und so weiter. Ich will ja als Mensch sagen, was muss ich als nächstes machen und bitte hilf mir, was muss ich jetzt einstellen oder so. Was ich aber auch glaube ist, dass das umgekehrt nicht so gut funktioniert. Ich glaube der Mensch braucht auch immer grafischen Output von der Maschine, weil das menschliche Gehirn sehr
Felix: Mh.
Jürgen Brinkmann: 2022.
Felix: Also wird gesprochene Sprache das neue Interface zu Maschinen jeglicher Art.
Jürgen Brinkmann: Ich glaube, als nächsten Schritt schon. Wir sind dann vielleicht auch ein bisschen bei Agenten Ich glaube, so eine Maschine wird eher als Agent dann irgendwann wahrgenommen werden. Ja, glaube ich schon. Wir sind natürlich immer auch diesem Trend aus dem Consumer-Bereich hinterher. Wir haben angefangen mit [00:16:00] Wischgesten, Pitchgesten und so weiter, weil wir wissen, dass das von den Smartphones auch kommt. Deswegen
Felix: Vielen Dank.
Jürgen Brinkmann: wenn sich das woanders durchsetzen würde, sage ich mal mit AR-Interfaces oder so etwas, Dann würden wir uns da auf jeden Fall dranhängen ja, also in der Zukunft.
Das wird jetzt ein bisschen dauern das kommt, weil wir natürlich auch viel Grundlagenarbeit jetzt schaffen müssen, aber ich glaube da ganz fest daran, dass das so passiert.
Felix: Ich auch. Und ich sehe auch, dass das jetzt kommt. Also gerade bei jetzt etwas Weiter fortgeschrittenen die eher noch im Büro arbeiten und nicht in der Produktionshalle wer dort einmal gelernt hat, mit seinen KI-Tools einfach zu sprechen anstatt zu schreiben, ändert das oft nicht mehr, sondern gewöhnt sich total an, mit dieser Maschine einfach zu kommunizieren.
Und wenn es dann immer einfacher möglich wird, dass aus diesen Befehlen und Fragen direkte Aktionen ausgeführt werden, weil die [00:17:00] Agenten mit immer mehr System kombiniert werden können, dann glaube ich das auch tatsächlich. Das ist ja total unnatürlich, dass wir hier irgendwie auch mit einer Maus und Tastatur irgendwo was einbauen Einen Tipp an, sondern eigentlich haben wir ja hier dieses Organ bekommen, um damit zu kommunizieren und ich glaube auch, dass es kommt.
Gleichzeitig sehe ich auch genau das, was du auch siehst. Ich will auf der anderen Seite nicht, dass mir hier der Roboter irgendwas erzählt den halben Tag lang, sondern dann kann ich auch einfach schnell den Text oder irgendwie eine Visualisierung oder irgendwie einen Button mach das als nächstes, wo ich dann die Aktion ausführen kann, bekommen.
Jürgen Brinkmann: Ja, also so interagiere ich ja zum Beispiel jetzt, sage ich mal, mit Chat-GPT, die mir was zurück, oder sage ich die schon die,
Felix: Ja.
Jürgen Brinkmann: zurückspricht, das ist mir irgendwie zu viel. Lieber ich spreche das rein und kriege dann den Text-Output zurück, so arbeite ich ja häufig damit. Nur wir müssen eben auch dann, wir sind weltweit agierendes Unternehmen, aufpassen, dass wir die Benutzer nicht abhängen Und das ist [00:18:00] sicherlich auch ein Learning, wer führt jetzt hier wen? wir müssen ja aufpassen, dass die Technologie nicht führt, dass wir der Technologiewillen jetzt irgendwas einführen. Und das haben wir sicherlich in der
Felix: Vielen Dank.
Jürgen Brinkmann: vom Kunden her kommen. Und es muss immer auch frühzeitig mit dem Kunden vertestet werden, mit unterschiedlichen Kulturen. Das muss eigentlich überall funktionieren Wenn du einfach die Technologie der Technologie Willen dann irgendwie einführst dann wirst du nicht gewinnen. Und da müssen wir ein bisschen darauf aufpassen, dass wir nicht zu früh sind mit diesen Systemen und nicht zu visionär. Wir müssen das irgendwie vordenken, weil ich glaube schon, dass das kommt.
Die Frage ist ein bisschen, wann wir das denn überhaupt einführen werden.
Felix: Jetzt hast du gesagt, dass das KI für euch gar kein neues Thema ist, insbesondere auch in euren Produkten, in einzelnen Prozessen und trotzdem habt ihr ja erst vor einigen Monaten euer AI Center of Excellence.
Jürgen Brinkmann: des
Felix: ist eure Vision, eure [00:19:00] Idee, euer Ziel dahinter? Und wie arbeitet ihr im AI Center of Excellence?
Jürgen Brinkmann: Ja, genau, das Center of Excellence ist tatsächlich schon natürlich auch länger im Gespräch, klar, es ist dann irgendwann
Felix: Dank.
Jürgen Brinkmann: deutliche Zunahme der Geschwindigkeit wahr. Was jetzt hier gerade um uns passiert.
Diese Systeme die ich gerade angesprochen habe,
Felix: Dank.
Jürgen Brinkmann: also Technologie, die uns schon immer zur Verfügung stand und mit anderer Technologie auch, wir haben ja nicht nur das, wir haben ja auch Antriebstechnologie und Materialwissenschaften wie wird sowas aufgebaut, Statik und so weiter. Bei KI ist es jetzt ja so, dass es jetzt echt einen Booster erfährt einen dadurch, [00:20:00] dass wir jetzt mit der generativen KI, also mit den Sprachmodellen zum Beispiel, aber auch mit weiteren Gen-AI-Ansätzen, deutlichen Booster bekommen haben, die Technologie wie so ein Schwungrad sich jetzt einbaut Immer und immer weiter und schneller entwickelt und diese Entwicklung von GPT-3-5 bis GPT-4 bis die ersten Reasoning-Modelle hat ja eine wahnsinnige Geschwindigkeit zugenommen und wir wissen, dass wir da was machen müssen auch das als Vision, irgendwann wird ja alles KI werden, softwaremäßig.
Felix: Ja.
Jürgen Brinkmann: bei uns eben passiert ist, dass nun alle, also wir sind ein größeres Unternehmen mit mehreren Business Units und so weiter, jeder versucht da jetzt was. Er spricht mit unterschiedlichen Anbietern, hat unterschiedliche Techniken, hat unterschiedliche
Felix: Untertitelung des ZDF
Jürgen Brinkmann: muss schon auch irgendwie, finde ich gebündelt werden. Und [00:21:00] dafür sind wir jetzt im Center of Excellence da. Also wir sehen uns schon als Enabler, als diejenigen, die versuchen, die Synergien auch so zu sammeln, aber eben
Felix: Vielen
Jürgen Brinkmann: denen braucht sich ja nicht jeder Einzelne auseinandersetzen, sondern schon so, dass wir das bei uns als Enabling-Team sehen und wir Dafür eben auch gerne da sind und auch Ansprechpartner sein wollen.
Und natürlich sind wir, sag ich mal, so
Felix: Vielen Dank.
Jürgen Brinkmann: habe jetzt KI gemacht. Wenn, sobald du da mal ein bisschen näher nachbohrst Merkst du, irgendwie ist das jetzt nicht RKI, du hast RKI draufgeschrieben.
Das wir schon relativ häufig gehabt, irgendwie eine bessere Schlagwortsuche, die die da gebaut haben. Und dann [00:22:00] haben sie uns erklärt, das ist der neueste Shit. Genau, wir haben bei uns im Unternehmen aber auch viele Leute, die sagen, ja wir wollen unbedingt. Sie brauchen dann auch Unterstützung.
Felix: Dank
Jürgen Brinkmann: Das muss und finde ich auch gebündelt werden und wir
Felix: Vielen
Jürgen Brinkmann: eben auch, Strategieentwicklung machen,
Felix: Dank
Jürgen Brinkmann: uns eigentlich als W&H weiterentwickeln? Da können wir, glaube ich, da wollen wir gleich auch nochmal drüber sprechen, in welche Richtung das so geht. Genau, von dem her sind wir da eigentlich relativ breit aufgestellt. ist keine One-Man- oder Two-Man-Show oder so etwas, sondern wir sind als sogenannte Matrix organisiert. Das ist nicht irgendwie, dass wir eine disziplinarische Einheit oder sowas gegründet haben, sondern wir haben aus unterschiedlichen Business Units, sag ich mal, Produktmanagement, Entwicklung, [00:23:00] mit zusammengezogen.
Wir sind dann in einer Matrix organisiert.
Felix: Vielen Dank.
Jürgen Brinkmann: auch Multiplikator in den Business Units. Helfen uns dann aber grundsätzlich bei der Entwicklung der Betriebssysteme
Felix: Aber die des AI Center of Excellence, die machen das schon Vollzeit. Also das ist jetzt deren Kernjob.
Jürgen Brinkmann: Ja, teilweise. Also mein Vollzeit-Job ist es leider nämlich auch noch nicht. Das mache ich ja nebenbei auch noch, Digital
Felix: muss noch nebenbei die digitale Transformation machen.
Jürgen Brinkmann: ich noch irgendwie nebenbei mit. Das ist teilweise. Wir haben schon Leute, die machen das Vollzeit. Manche Sachen müssen auch Vollzeit gemacht werden, wie zum Beispiel eben den operativen Betrieb dieser Modelle irgendwie zu verantworten. Das ist schon wichtig, aber manche Leute Sage ich mal zum Beispiel aus dem Produktmanagement.
Problem, das Kundenproblem in den Fokus zu stellen [00:24:00] und nicht zu sagen, hier stülpen über alles KI drüber. Es muss schon irgendwie, dann sind wir wieder, Design Thinking Approach, sage ich mal, also schon erstmal verstehen, was ist denn das Problem überhaupt?
Und ist das jetzt ein Problem, was du mit KI lösen kannst? Oder gibt es
Felix: Vielen Dank.
Jürgen Brinkmann: für dieses Problem sehr viel besser passen? Der oder die Einzelne kriegt das schlecht differenziert, also ich kriege manchmal auch dann, sag ich mal, das ist so ein KI-Problem, hatte ich heute noch, Leute wollen ihre Tracking-Nummer, wir ein Ersatzteil rausschicken, soll
Felix: Dank
Jürgen Brinkmann: Ihr seht das nicht, Felix lacht. So was
Felix: kenn's, ja Aber wer will's verübeln weißt du Also
Jürgen Brinkmann: Leute kriegen das nicht differenziert, sind ja vielleicht dann auch, keine Ahnung, keine Digital Natives und auch keine KI Natives. mir aber auch wichtig, dass sie da irgendwie haben, der das aufnimmt, das Thema. Aber noch mal.
Das Problem muss vorne stehen und danach kann man sich mal überlegen, was für eine Lösung wir darüber packen. [00:25:00] Und das sollte schon so einfach sein, wie es geht und aber auch so schnell, wie es geht mal umzusetzen, um mal so ein paar MVPs zu machen, Mehrwerte zu generieren, um dann auch Überzeugungsarbeit zu leisten.
Und das ist manchmal auch ein bisschen schwierig für Leute, die in einem ähnlich großen Unternehmen arbeiten. es viele Strömungen, die sagen, ja, ne, die Richtung nicht, sondern es muss die Richtung sein und so weiter. Das ist hier ich labere auch mehr, sage ich mal, eigentlich labere ich den ganzen Tag nur, also implementieren mache ich eigentlich gar nicht, sondern es ist schon viel Diskussion man so etwas organisiert und in welche Richtung das geht.
Felix Schlenther: Kurz in eigener Sache. Wenn dir der AI First Podcast gefällt und du mehr spannende Inhalte und hochkarätige Gäste hören möchtest, dann freue ich mich über deine Unterstützung. Mit einer Fünf-Sterne-Bewertung und einem Abo für den Podcast hilfst du uns sichtbarer zu werden und AI First weiterzuentwickeln.
Für dich und die gesamte Community. Ich danke dir.
Felix: will da nochmal eine weitere Frage stellen, weil ich [00:26:00] das mitbekomme, dass ganz, ganz viele Unternehmen sich noch fragen, wie organisieren wir eigentlich die Anwendung von KI, die Umsetzung von KI, dieses Thema bei uns im Unternehmen und ich glaube, dass sich dieser Center of Excellence Ansatz der hat sich ja auch schon in anderen Themenbereichen bewährt, Der Vorteil ist ja immer, dass ich zentral Standards, Kompetenzen, Wissen aufbauen und bündeln kann, um diese dann in die Breite des Unternehmens zu transferieren.
Nachteil von allen zentralen Ansätzen ist ja immer, dass man irgendwann zum Bottleneck kommt Es ist ja schwer, wenn dann wirklich Momentum entsteht und jetzt kommen da 17 Fachbereiche und sagen, hey cool, ich habe hier meinen Anwendungsfall und da habe ich ein Thema und hier habe ich ein Thema. Wie kriegst du das dann alles abgebildet?
Wie geht ihr denn damit um, sowohl diese Standardswissen-Kompetenzen zu bündeln, da gewisse Qualität sicherzustellen und alle in die gleiche Richtung laufen könnt? Und gleichzeitig nicht [00:27:00] die Geschwindigkeit aus den Fachbereichen rauszunehmen und sie auch in die Lage zu versetzen, wie du gerade gesagt hast, möglichst selbstständig schnell auch Use Cases umzusetzen.
Jürgen Brinkmann: Ja das ist tatsächlich etwas wo ich keine antwort zu habe ob das wirklich funktioniert das sag
Felix: Schade, ich suche noch nach jemandem.
Jürgen Brinkmann: gut ja dann bin ich nicht der einzige sage ich mal
Felix: habe ja letztens mit Claudia Poling, die Director AI von Fiege, genau über dieses Thema auch gesprochen und sie war auch klar der Meinung, dass das eben das Thema ist, was alle irgendwie gerade betrachten Versuchen herauszufinden. Und da gibt es vielleicht ein paar, die sagen, ja klar, wir haben das geknackt aber es ist halt extrem komplex und gleichzeitig liegt da natürlich auch viel für Potenzial wenn man das möglichst gut miteinander verankert bekommt.
Aber es ist halt wie alles nicht so einfach. Deswegen interessiert mich wirklich, wie du darüber nachdenkst.
Jürgen Brinkmann: Ja, also mein Ansatz dazu ist, Man braucht einen Owner für [00:28:00] dieses Thema und einen Owner oder eine Ownerin und der oder die muss eigentlich gar nicht fachlich so viel mit KI auseinandersetzen. Ich sage mal, ein relativ einfaches Beispiel ist ein Dokumentenvergleich, ein Vergleich von zwei Dokumenten Kriegst du mit großen Sprachmodellen, ich weiß nicht wie gut hin, ich weiß es nämlich noch nicht so genau, wie gut wir das hinkriegen, aber ich brauche jemanden Der zum einen dieses Thema treibt, sich dafür Raum verschafft und dann zweitens mit uns zusammen auch diesen Use Case mal durchgeht, Trainingsdaten mal mir mal besorgt. sagt, hier, das sind Dokumente, die haben wir schon mal verglichen und das und das ist eigentlich das Ergebnis, was dabei rauskommen muss. Und dann ist diese Ownerin dieser Owner, muss mit in die Umsetzung hinein Und dann auch sagen, ob das gut ist oder schlecht. Dieser
Felix: Vielen [00:29:00] Dank.
Jürgen Brinkmann: Seite betrachten kann. Und dann hast du eigentlich ein Team, finde ich, was erstmal loslegen muss. Und der Owner oder die Ownerin nimmt dann das Produkt ab, ist aber nachher doch dafür verantwortlich und ansprechbarer.
Für den weiteren Produktlebenszyklus. das nämlich mal nicht gut funktioniert und so weiter, dann muss die
Felix: Vielen Dank.
Jürgen Brinkmann: mit demjenigen, der es technisch umgesetzt hat, in die Diskussion gehen, wie das dann verbessert oder angepasst werden kann. Das ist eigentlich so der Ansatz, den ich gerade verfolge. Und die Ownerin der Owner muss aus dem Business kommen. Also das müssen die Leute sein, die wirklich permanent diesen Schmerz ja auch verspüren, wenn ich sage, wie häufig habe ich das Thema Dokumentenvergleich. Ich habe die Motivation, die intrinsische Motivation ja für mich gar nicht.
Ich brauche jemanden, der es hier verteidigen will, der dafür kämpft dass es auch umgesetzt wird, weil er auch den direkten Impact dann auch für sich dann selbst dann spürt.
Felix: Ja okay, macht Sinn.
Jürgen Brinkmann: einen Kritikpunkt zu? Du [00:30:00] bist ja wahrscheinlich auch unterwegs.
Felix: Ne, also ich kann das nur bestätigen wenn es diese verantwortliche Person, also in beiden Richtungen, ich glaube es braucht eine klar verantwortliche Person für KI im Unternehmen, die sämtliche Initiativen koordiniert steuert schnell Entscheidungen treffen kann, Ressourcen besitzt Möglichkeiten über Ressourcen hat, KI-Strategie steuert und weiterentwickelt aber auch dabei hilft, diese Standards im Unternehmen aufzubauen und den Rest des Unternehmens zu befähigen.
Gleichzeitig dann auf einer Use-Case-Ebene brauchst du aus dem Fachbereich eben einen Owner, weil ansonsten hängt das die ganze Zeit im KI-Team wiederum, wo jemand nicht die fachliche Expertise hat und vor allem auch nicht dafür verantwortlich sein sollte, das später in die Prozesse auch zu integrieren nutzbar zu machen und muss ja die Ergebnisse auch irgendwie verantworten die daraus erzielt werden.
Also,
Jürgen Brinkmann: Und wer es dann nachher umsetzt, weiß ich nicht. Also [00:31:00] ich sage auch, wir sind keine Blockierer. Also wenn irgendjemand sagt, hier, hätte ganz gerne das und das Thema umgesetzt, Dann will ich davon wissen, kann es kurz bewerten ob es in Ordnung ist oder nicht. Oder vielleicht beratend zur Seite stehen, hier sprich mal mit dem Dienstleister oder was.
Oder bring das mal zusammen. Aber wir sind nicht diejenigen, die es umsetzen. So sehe ich mich nicht. Sondern schon derjenige der sagt, hier, das sind die ganzen Initiativen, die wir gerade haben, lasst uns mal zusammen sprechen. Und das hilft den Leuten. Da kriege ich unglaublich viel gutes Feedback zu, die einzelnen Business-Jugenden mal zusammenzubringen mal zu verstehen und die Synergien.
Das macht ja auch Spaß, muss ich auch ganz klar sagen. Wenn ich dann sehe, bei denen geht das Licht auf, so hey, mega, das machen wir gerade auch. Lasst uns mal zusammen sprechen. Da denke ich jetzt schon geil, hat sich schon gelohnt so was zu machen. Und das mache ich dann natürlich auch sehr gerne.
Felix: Ja, die generative KI bringt ja jetzt aber doch in allen möglichen Insbesondere in Verwaltungs-PC-Jobs die Möglichkeit, die Technologie ja noch mal viel stärker zu demokratisieren, als das jetzt mit Machine Learning oder Deep Learning, Computer [00:32:00] Vision-Methoden möglich war, wo man das eher als ein technisches Thema hatte und dann eher als Projekt jeweils Anwendungsfälle umgesetzt hat, kann man ja jetzt doch viel einfacher bestimmte Standard-Tools in die Breite ins Unternehmen bringen und darüber noch viel, viel agiler und schneller sein.
Jürgen Brinkmann: Vielen
Felix: habt ihr ja auch eine Lösung entwickelt, die ihr Winnie genannt habt. Vielleicht kannst du da mal ein bisschen erzählen, wie ihr das aufgesetzt habt und wie gerade mit Winnie als eure, glaube ich so generative KI-Plattform gearbeitet wird.
Jürgen Brinkmann: Ja, genau. Ich glaube, vielen von uns ging es ja so, als ChatGPT rauskam, dass man gesagt hat ich müsste sowas auch machen. Sehr viele Diskussionen hier intern am Laufen und ich habe dann gesagt, ich halte es nicht [00:33:00] mal aus, lass uns das bitte machen. Wir haben es mal W&H GPT genannt und ich glaube, das ist ja nichts Neues, wie man so etwas aufsetzt.
Von dem her lasse ich mal die Details dazu. Was wir uns aber dann irgendwann gedacht haben, ist, wollen wir das denn wirklich W&H GPT nennen? Wenn man mit dem Betriebsrat gesprochen hat, die sind ja dann auch relativ nah an den Werkern.
Felix: ZDF
Jürgen Brinkmann: denn das überhaupt? Also das
Felix: funk
Jürgen Brinkmann: da muss man sicher auch, sag ich mal, wir als KI-Experten, als Tech-Elite sag ich mal, auch mal reflektieren, was hilft denn eigentlich den Menschen? Und wir haben gesagt, hey, wir nennen das jetzt nicht W&H GPT, sondern wir sehen das wirklich wie so ein Produkt, so eine Brand. Und wir nennen es Winnie, den
Felix: Dank.
Jürgen Brinkmann: ein schönes Maskottchen gemacht. Wir haben Tassen gemacht, wir haben [00:34:00] Aufkleber, so ein bisschen Gorilla-Markt-Marketing überall verteilt und so weiter. Ask Winnie, ask Winnie, ask Winnie, um darüber dann so eine KI-Adoption auch mal zu befeuern weil viele der Menschen, auch bei uns im Unternehmen,
Felix: Vielen
Jürgen Brinkmann: Berührungsängste, was das ganze Thema angeht.
Ich meine, wenn man nicht versteht was dahinter ist, dann ist man, glaube ich relativ schnell auch irgendwann komplett geflasht von das, was Chat-GPT so raushaut. Ich meine, ich weiß nicht, ob du dich daran erinnerst das zum ersten Mal benutzt haben. Ich war komplett von den Sorgen
Felix: Dank
Jürgen Brinkmann: wir hier bei uns auch, du
Felix: Vielen Dank.
Jürgen Brinkmann: die dann compliance-mäßig klar ist, aber die dann auch allen dann Orientierung gibt. Mit Ask Winnie, mit dem Symbol, wo man sagt, hey, das ist jetzt Winnie, steht Winnie drauf, dem kann ich vertrauen, dem System, hilft mir jetzt, der oder die Pinguinen wir sind uns auch noch nicht ganz klar, ob ein Männchen oder ein Weibchen ist.
Und dann [00:35:00] du eigentlich auch immer, finde ich, die Leute sollen sich fragen, hey, kann uns dabei eigentlich nicht Winnie helfen? Ist das nicht eigentlich ein Thema für Winnie? Muss ich hier eigentlich den ganzen Tag immer wiederholende Sachen machen? Kann Winnie mir nicht dabei helfen? Von dem her sind wir da schon, sag ich mal, in dieses Human-Centered-AI reingegangen, dass wir gesagt haben, auch genauso wie wir es mit unseren Produkten ja auch machen würden, was hilft denn eigentlich den Userinnen und den Usern eigentlich wirklich?
Und in W&H GPT hilft ihm nicht. Und sind wir mal ehrlich, ich hoffe, unsere IT hört jetzt nicht zu, Copilot wird denen auch nicht helfen. Wer spricht denn schon gerne mit Copilot Das ist ja wirklich von der AI-Literacy komplett, wie willst du das denn irgendjemandem erklären? dem her glaube ich ganz fest daran, dass wir so etwas brauchen, um uns allen, darum will ich auch mehr zu befähigen, uns als Unternehmen, aber ich glaube auch uns als Gesellschaft.
Wer spricht denn schon gerne mit Copilot oder B&H, GPT oder Entropic Cloud? Das ist ja das komplett anonyme System.
Felix: Vielen Dank. Die Blase, die KI-Blase, in [00:36:00] der wir sind.
Jürgen Brinkmann: so sind wir da rangegangen, haben auch ein paar Use Cases umgesetzt, die auch gut funktionieren. Jetzt kommen wir zu 60% besser an unser Prozesswissen dran und die Leute können da auch einzelne ich nenne es mal in Anführungszeichen Agenten selber aufstellen.
Also du kannst dann selber sagen, hier, das soll jetzt ein Agent sein, der mir immer dabei hilft. Einen Vergleich zu machen zwischen, da sind unsere AGBs drin, du kannst andere Lieferantendokumentationen hochladen, dann wird das miteinander verglichen. Das können die User und das setzen die alles selber auf.
Solche Agenten ist einfach nur für uns eine Beschreibung wie die Agent
Felix: System Prompt praktisch hinterlegt
Jürgen Brinkmann: agierender Agent, noch nicht, aber in diese Richtung werden wir uns jetzt auch weiterentwickeln. Und sage ich mal meine Vision wäre schon auch da, Dann jemanden zu haben, also wir haben uns komplett in den Teams integriert das war mir wichtig, kein neues System, keine Systemgrenzen künstlicherweise, [00:37:00] dass du mittelfristig so etwas hast, so wie wir beide jetzt miteinander sprechen, dass du Winnie hast und Winnie hilft dir, ist permanent da, kannst dich mit ihm austauschen Winnie weiß sehr, sehr viel, hilft dir die ganze Zeit dabei, deinen Arbeitsalltag besser zu bewältigen. ein System brauchen wir bei W&H und das brauchen wir, glaube ich auch durch alle Hierarchiestufen weg. Weil nicht nur dem Werker wird das helfen oder den Leuten, die bei uns im Backoffice arbeiten, sondern auch dem Vorstand zum Beispiel.
Felix: Ja, unbedingt. Ich glaube sowieso, die Geschäftsführer sollten die größten KI-Nutzer sein, um das zu verstehen und sich der Dringlichkeit bewusst zu sein und dann auch ihre... Ihre Führungskräfte richtig steuern zu können, was dieses Thema angeht.
Jürgen Brinkmann: das müssen sie, ja.
Felix: Welchen Stellenwert hat denn Winnie, er ist jetzt schon so ein bisschen durchblicken lassen, wie du so da drauf schaust für die Zukunft, aber welchen Stellenwert hat Winnie in eurer Gesamt-KI-Strategie Ist es jetzt so ein... So um dieses [00:38:00] Thema Schatten-KI abzuhaken, irgendwie sicherzustellen so ihr habt jetzt die Plattform, niemand muss mehr mit irgendwelchen kostenfreien Lizenzen was natürlich auch Sicherheitsrisiken birgt so um da irgendwie so einen Compliance-Haken dran zu setzen, gleichzeitig aber auch den Leuten eine Möglichkeit zu geben, zu haben zu KI und darüber...
diesen Change auch, will jetzt gerade konkreter werden, ich bin jetzt hier gerade so ein bisschen herum die Buzzwords am benutzen, also Akzeptanz zu schaffen, weil jeder Mensch im Unternehmen Zugriff auf die Technologie hat und es selbst für seinen Arbeitsalltag erfahren und ausprobieren kann.
Oder siehst du darin tatsächlich einen relevanten wichtigen Faktor für künftige Wettbewerbsfähigkeit durch die Produktivitätspotenziale die darüber möglich sind?
Jürgen Brinkmann: Ja, jetzt kann ich auch wieder Buzzwords bedienen. Gestern auch schon ohne Ende gemacht. Weißt du ja auch, ich glaube ganz fest daran, dass die Menschen und auch die Unternehmen, die schnell in der KI-Adoption [00:39:00] sind, wenn die Leute und die Unternehmen ersetzen, die nicht so schnell sind. Also das muss schon extrem schnell jetzt rein. Wir als W&H verspüren natürlich auch einen Wettbewerbsdruck. Und der Wettbewerbsdruck ist nicht nur in Europa, der kommt auch aus Asien. Und wenn das mal irgendwann passiert, dass die, sag ich mal, KI besser benutzen als wir, wo bleibt denn unser letztes USP? Das ist so das eine, aber das ist, glaube ich, auch nichts Neues. Was wir,
Felix: Ich würde es schon sagen, also um das klar zu machen, du würdest schon sagen, dass solche Art von Tools, also sich selbst mit dem Einsatz von Large-Language-Models KI-Assistenten Agenten wie auch immer, so weit immer schneller und besser werden zu lassen, wird zwingend sein, um überhaupt mitspielen zu dürfen in Zukunft.
Jürgen Brinkmann: Zugang dazu wird ja mehr oder weniger auch demokratisiert. Die kommt ja zwar viel aus den USA, aber die Chinesen geben ja natürlich auch Gas. Wenn wir alle auf diesem Level jetzt bleiben [00:40:00] würden, dann müssten wir nur dieses Level dann benutzen sage ich mal. mega ineffizient wenn wir diese Technologie nicht nutzen würden.
Muss man auch ganz klar sagen. Ja, also heute ist das so, dass so viel Effizienzgewinn in diesen System gibt. Ich bin mir nur nicht sicher, was in der Zukunft ist. Also habe ich in der Zukunft immer noch, sag ich mal, ein Winnie, mit dem ich mich austausche, damit Winnie mir hilft? Oder ist das so tief in allen Prozessen in allen Programmen integriert,
Felix: Vielen Dank.
Jürgen Brinkmann: eigentlich gar nicht mehr brauche?
Also jedes System ist in sich schon so intelligent und hilft mir direkt, weil eigentlich ist das ja auch nicht so. So schön ein Interface zum Chatboard aufzumachen, wo ich doch eigentlich ganz anderes Problem gerade lösen will. Ich löse ja nicht mein Problem, wenn ich das beim Chatboard rein... Das müsste ja eigentlich nahtlos integriert sein in all das, was wir gerade so tun.
Von dem her, [00:41:00] Stand heute ist das so.
Felix: ZDF,
Jürgen Brinkmann: meiner Blicke auf Winnie. Was wir mit Winnie auch machen können, ist schnell Use Cases vertesten, die wir für unsere Kunden auch nutzen können. Rack Use Cases, Use Cases auch Ideen mal zu generieren, hey, das funktioniert jetzt gerade gut, um mehr Verständnis zu haben für diese Technologie, um dann zu überlegen, was können wir dafür eigentlich benutzen, um es dann auch unseren Kunden dann Mehrwert bringt.
Dann zu geben. Also das ist so der zweite Blick, den wir auf ihn hier haben als Enabling-Plattform für neue Produkte und Services.
Felix: Habt ihr schon irgendeinen Weg gefunden, wie ihr dann in die tiefere Prozessintegration kommt? Weil das ist ja, glaube ich das, was auch viele erleben, haben so eine Chatbot-Plattform, finden dort heraus, sehr niedrigschwellig Hey, das geht und diese Technologie bietet Fähigkeiten, die wir in bestimmten Prozessen gut nutzen können.
Aber dann ist eben genau dieses Thema, wie kriege ich das denn jetzt in den Prozess rein und kann damit ja auch viel mehr von [00:42:00] dem Mehrwert, der sich bietet realisieren, weil wir es eben schaffen, eine bestimmte Aufgabe wirklich komplett zu automatisieren innerhalb eines Prozesses und nicht... 25 Mitarbeiter haben, die immer mit dem Chatbot Copy-Paste hin und her kommunizieren in diesem Bereich.
Jürgen Brinkmann: nicht 100%, aber wir kennen zum Beispiel Use Cases, wo große Sprachmodelle extrem hilfreich sind. Beispiel aus technischen Stücklisten Beschreibungen zu Materialien zu generieren, automatisiert Das heißt, du bekommst nur
Felix: Vielen Dank.
Jürgen Brinkmann: Kontext dazu, vielleicht noch ein Bild oder sowas und dann willst du daraus eigentlich einen schönen Text machen, um ihn in meinem Webshop dann zu haben.
Und das ist zum Beispiel, das wäre ja, du drückst ein paar Mal auf den Knopf und dann läuft die Pipeline durch. Sachen ja sonst vielleicht ein Mensch machen, wenn wir da... Leute hätten, die das redaktionell aufarbeiten müssten. Sowas haben wir dann da nicht. Vieles muss aber [00:43:00] glaube ich auch aus den Systemen selbst kommen. zum Beispiel, wenn man das mal benutzt hat, das User Interface, ist schon gewöhnungsbedürftig, sag ich mal. wird viel kommen und ich glaube nachher auch, dass die Systeme untereinander miteinander dann Protokoll haben werden, Dass sie sich die
Felix: Vielen
Jürgen Brinkmann: wird meinetwegen so Sprachbaut haben, Salesforce wird so einen Sprachbaut haben, dann werden die vielleicht erst mal auf sprachlicher Ebene miteinander kommunizieren sage ich mal zwischen zwei Agenten oder so etwas, aber das wird ja, diese Schnittstelle ist
Felix: Dank
Jürgen Brinkmann: dann auch auf natürlichsprachig, ist ja für einen Computer totaler Overhead, also für ein Computerprogramm
Felix: Ja der Vorteil ist dann natürlich, wenn man angefangen hat, auch mit so einfachen Chatbots zu arbeiten und man hat einen Großteil der Mitarbeitenden, die die Technologie verstehen, damit umgehen können. Dann lassen sich natürlich alle möglichen weiteren Entwicklungen, die wir jetzt erleben werden in den nächsten [00:44:00] Jahren, viel, viel schneller wieder adaptieren, als wenn man den Kaltstart hinlegt und auf einmal vor Multiagentensystem steht und keine, kein Plan hat, was sie eigentlich können, wo es Limitierungen gibt, für welche Anwendungsfälle sie sich wirklich anwenden lassen.
Der Sprung ist dann natürlich viel größer und deswegen ist ja immer wieder so auch die Argumentation, wir können erstens Erstmal noch abwarten, weil die Systeme ja viel, viel besser werden in der Qualität und viel einfacher werden in der Nutzbarkeit, weil sie zum Beispiel in bestehende Software integriert werden und so weiter.
Aber ich glaube, der Denkfehler der dabei gemacht wird, und das stimmt natürlich, aber der Denkfehler der gemacht wird, ist, dass man die Kompetenzen Nicht aufbaut, weil diese Modelle doch nochmal viel, viel anders funktionieren als traditionelle Software, wo wir irgendwelche Knöpfe drücken oder irgendwelche Regler von links nach rechts schieben.
Und ich glaube, dass das neu gelernt wird, mit dieser Art von Technologie zu arbeiten.
Jürgen Brinkmann: Da gebe ich dir 100% [00:45:00] recht. Ich würde noch mal dazu packen, man kann ja nicht immer irgendwie der nächsten Karotte hinterher rennen Weil was passiert denn dann, wenn die das integriert haben? Die Entwicklung hört ja nicht auf. Und wann ist denn der richtige Zeitpunkt, um einzusteigen?
Felix: Vielen Dank.
Jürgen Brinkmann: Ich meine das geht leider nicht und deswegen bin ich froh dass wir bei Windmüller & Tölscher echt ein innovativer Laden sind und das Thema dann auch erkannt haben und es auf dem Thema aufsatteln.
Felix: Was sind denn die Entwicklungen, die du dir gerade ganz genau anschaust? Wir wollen ja hier auch immer der Filter sein bei dem ganzen Hype und dem ganzen Lärm, den es gerade gibt. Was guckst du dir genauer an und wo sagst du aber auch, ich gehe nicht jeden Hype mit, aber ein paar Dinge verfolgst du [00:46:00] enger und warum?
Jürgen Brinkmann: Ja, also was mich echt bewegt du hast es ja auch bei LinkedIn geteilt, war dieses Manifest 2027. Ich finde Leopold Aschenbrenner, was ist das The Decade Ahead, so heißt das ja glaube ich, das bewegt mich im Moment am meisten, muss ich sagen. Und
Felix: Das packen wir jetzt hier mal in die Shownotes, machen wir sonst nie, aber das machen wir jetzt zum ersten Mal, Premiere, weil das ist wirklich großartig da sollte man sich mal ein paar Stunden Zeit nehmen, sich das mal anschauen und mal reflektieren und sich das mal zu Gemüte führen, das sind sehr kredible Menschen, die viel, viel Reputation haben, sich ihr Leben lang mit KI beschäftigen und dort mal einen Ausblick gegeben haben, wie sich die Technologie in den nächsten Jahren Zwei Jahren entwickeln könnte und was das für einen Einfluss auf unsere Welt hat und das ist, ich glaube da wacht man auf, wenn man es bisher noch nicht ist.
Jürgen Brinkmann: Genau und so ein bisschen bin ich darauf gewacht, 2027 nochmal, Leopold Aschenbrenner habe ich auch schon vorher [00:47:00] gelesen, jetzt merke ich, Wie sehr die Rechte haben.
Felix: Vielen
Jürgen Brinkmann: zuerst gesagt, also Leopold Aschenbrecher war glaube ich letztes Jahr, da habe ich gesagt, okay, gut, ja, ziemlich krass aber boah irgendwie kann ich mir das nicht vorstellen, dass das passiert.
Und jetzt, man sich so dieses Thema Vibe-Coding mal ansieht, und ich bin ja Informatiker, ich habe früher auch viel programmiert, leidenschaftlicher Programmierer, aber wenn man sich mit einmal ansieht Wie abgefahren gut Gemini 2.5 im Programmieren ist, wie abgefahren gut Claude im Programmieren ist und selbst es gibt ja Modelle die sind ja für umsonst Die sind Längen über dem, was ich kann im Programmieren. Und das war, sag ich mal, vor einem halben Jahr war das noch nicht so. Hat das massiv zugenommen und das ist so diese exponentielle Entwicklung, die ich so wahrnehme, die ersten Systeme die jetzt Paper automatisiert geschrieben haben, die dann peer-reviewed wurden Intelligenz-Explosion, Könnte gut sein, dass das passiert, ich [00:48:00] sehe
Felix: Dank
Jürgen Brinkmann: zuerst war ich komplett gehypt, jetzt gucke ich mir auch andere Sachen an, die sagen, hey, das wirst du mit großen Sprachmodellen, mit so Papageien die irgendwas hin und her plappern, wirst du das nie im Leben hinbekommen, aber irgendwann wird das soweit sein, ob es um 2027 ist oder 2032, es wird ja so oder so
Felix: Egal, ja.
Jürgen Brinkmann: was mich dann so beschäftigt ich sage das nochmal zum Anfang zurück, wir sind 150 Jahre
Felix: Vielen Dank
Jürgen Brinkmann: gab es uns nicht. Ich glaube dass es drei große Revolutionen der Menschheit gab. Die landwirtschaftliche, die industrielle und das was wir jetzt haben. Und wir müssen uns darauf einstellen, jeder Maschinenbauer als Mittelstand, auch in Deutschland, dass wir vor etwas stehen, wo wir echt aufpassen müssen, dass wir nach dieser Revolution noch da sind. Und deswegen müssen wir Strategien entwickeln als W&H,
Felix: Vielen
Jürgen Brinkmann: das für uns überhaupt bedeutet. Und da habe ich noch keine Antwort zu.
Das ist jetzt eine der nächsten Sachen, die ich als Leader ja als Center of Excellence angehen muss, [00:49:00] das mal zu diskutieren. Und ich bin auch im Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbauer. Expertenkreis KI, wir brauchen darauf Antworten als großes exportorientiertes Land, was auch im Maschinenbau tätig ist.
Felix: Ich würde sagen, das geben wir allen, die hier diese Folge gehört haben, mit auf den Weg. Ich glaube, diese Fragen... Und Antworten darauf sind nicht leicht, dann könnte es ja auch jeder, aber genau die Antworten auf diese Fragen werden halt darüber entscheiden, wer am Ende in dieser neuen Ära eher zu den Gewinnern zählt oder eher zu den Verlierern zählen wird.
Ich finde es aber total spannend, wie ihr eure Strategie aufgezogen habt, wie ihr euch organisiert habt, wie du über... KI in euren Maschinen, in eurer Kernwertschöpfung nachdenkst wie ihr eure Mitarbeitenden in der Breite mit auf den Weg nehmt und dazu befähigt, die Möglichkeiten, die uns die großen Tech-Konzerne vor die Füße werfen, dann auch in die Umsetzung zu [00:50:00] bringen.
Und ich wünsche dir auf jeden Fall ganz, ganz viel Erfolg auf dem weiteren Weg und bedanke mich sehr herzlich, dass du hier warst und dein Wissen mit uns geteilt hast.
Jürgen Brinkmann: Vielen Dank, dass ich hier sein durfte.